QUERFELDEIN AZUR
"Tubbs"
* 05.09.2008 - 01.10.2019
Vater: Haredale Minx
Mutter: Felizia vom Hirschthürl
Züchter: Susanne Wisniewski
Gesundheit: HD A2, ED frei/frei, Schultern OCD frei, RD/PRA/HC frei am 06.03.2017, prcd-PRA frei, CNM frei, EIC frei, SD2 carrier, HNPK frei
Zuchtzulassung: tauglich für die jagdl. Leistungszucht
Auflagen: keine
Prüfungen:
Showbeurteilung:
LCD-Spezial-Rassehunde-Ausstellung Work & Show Mechernich (D), 05/06/10
Richter: Frans v.d. Linden (NL)
„Yellow dog from 20 months, strong body, head with sweet expression, a little tiny in bone, complete scissor bite, good eye and eye colour, strong neck, good top line, the tail has to be more typical, can have a little bit more bone, coat texture ok, enough angulations, movement regular.“
Zwischenklasse - 5. Platz - sehr gut Show Weelde (B) 06.01.2017 Offene Klasse
Vorzüglich
Formwert:
Gute Grösse, maskuliner Kopf, etwas helle Augen, gut getragener Behang, Sehr gut gebauter Körper, korrekte Linien und Winkelungen. Sehr gute Bewegung.
sehr gut
16.04.2010
Richter: Hassi Assenmacher-Feyel
Wesenstest:
Der 18 Monate alte Labrador Rüde ist sehr temperamentvoll und bewegungsfreudig. Er zeigt ein großes Spielverhalten. Er verhält sich ausdauernd und ist aufmerksam. Sehr stark zeigt er Beuteverhalten. Er trägt und trägt zu. Der Rüde hat eine gute Bindung und Unterordnungsbereitschaft. Im Umgang mit fremden Personen absolut freundlich und sicher. Bei der Seitenlage sicher und unbeeindruckt. Optisch und akustisch ist er voll belastbar. Der Rüde ist schussfest.
27.03.2010
Richter: K. Karrenberg
Tubbs ist ein temperamentvoller Hund mit enormen Bewegungsdrang und einer nicht enden wollenden Ausdauer. Er besitzt einen unglaublichen Arbeitseifer und -willen, war sehr früh "klar im Kopf" und lernte somit extrem schnell. Das Markieren litt anfangs etwas unter seinem Tempo, kann sich aber mittlerweile sehen lassen. Distanzen und selbständiges Arbeiten in großer Entfernung dagegen stellten von Beginn an keinerlei Problem dar. Tubbs verfügt über eine ausgeprägte Führigkeit und Willen zur Zusammenarbeit, was ihn zu einem leicht und angenehm zu trainierenden Hund macht. Er ist ein Hund, der mit seinem Führer zusammen arbeiten will und guten Kontakt hält. Der aber auch über ausreichend Selbstständigkeit verfügt, um bei Bedarf das Stück alleine zu finden. Ein robuster Kerl mit super Anlagen, der für die Arbeit lebt.
Wenn man Tubbs arbeiten sieht, lässt sich dessen Erbe nicht verleugnen: Sein Style ist einfach bestechend und erinnert oftmals eher an einen Spaniel. Stets mit tiefer Nase und der für diese Linie so typischen tail action kombiniert mit einem eher kurzen, sehr muskulösen Körper – wenn ich ihm beim hunten zuschaue, geht mir immer wieder aufs Neue das Herz auf. Ein echter eyecatcher.
Tubbs Karriere startete früh und war durchgehend erfolgreich: Bereits in jungem Alter konnte er zahlreiche Siege auf diversen Workingtests erlangen. Im Alter von nur 2 Jahren startete er 2011 als jüngster Hund auf der CLA Game Fair in England und wurde als "Best European Labrador" ausgezeichnet. Für seinen außerordentlichen Style bekam er 2014 die Auszeichnung "Judges Choice".
Tubbs wahre Passion zeigt sich im jagdlichen Einsatz. Seine hervorragende Nase und sein überragender Finderwillen gepaart mit einem enormen Durchsetzungsvermögen und viel Ausdauer machen ihn zu einem excellenten Jagdhund. Anlässlich seiner BLP wurde er 2011 mit dem Ehrenpreis des JGHV für den besten Retriever ausgezeichnet. Zwei Jahre später erhielt er auf der Eliteprüfung des DRC - der Dr. Heraeus Gedächtnisprüfung - erneut diese besondere Ehrung und erlangte zudem das CACT.
Trotz seines hohen Temperaments ist Tubbs im Haus ruhig und unauffällig, sucht gerne den Körperkontakt und schmust für sein Leben gern. Er ist ein echter Gute-Laune-Hund, stets fröhlich und vergnügt. Anderen Menschen begegnet er freundlich und aufgeschlossen, Besuchern krabbelt er gerne auf den Schoß und genießt ausgiebige Streicheleinheiten. Innerartlich ein durch und durch verträglicher, defensiver Rüde.
Im Alter von nur 3 Jahren hatte Tubbs einen schweren Jagdunfall, bei dem er sich einen Wirbels der Wirbelsäule brach. Die Fraktur ist gut geheilt, gleichwohl kommt es nach einer falschen Bewegung hin und wieder zu sehr schmerzhaften Rückenbeschwerden, die mit viel Ruhe und Physiotherapie auskuriert werden müssen. So erklären sich die leider regelmäßig auftretenden Pausen in seiner Prüfungskarriere. Ein Jammer für diesen passionierten Hund, aber ich bin froh dass er nach dem Unfall überhaupt noch trainier- und einsetzbar ist und stolz, dass er trotz Allem stets zu den Top-Hunden gehört.
Im Alter von gerade einmal 11 Jahren musste ich Tubbs wegen eines Magentumors gehen lassen.
Rückblickend der beste Hund, den ich je hatte. Ein direkter Nachkomme von Tubbs kam für mich nie in Frage, da ich stets verglichen hätte und kein anderer Hund an ihn herangekommen wäre.
Wiesenkieker Labradors
Kristina Trahms
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